Schwenden

Das Dorf Schwenden bildet den Abschluss des Diemtigtals. Pässe, welche heute kaum mehr überquert werden, verbinden Schwenden mit Adelboden (Otternpass), Zweisimmen und St. Stephan. (Grimmifurgge)

Weit herum lobte man im 18. Jahrhundert das Wunderwasser des Grimmibrunnens. (Heilwasser). Der hohen Sage wegen wurde die Quelle erst spät gefasst. Im Jahre 1899 eröffnete das, durch J.J. Rebmann erbaute, „Grand Hotel“ auf der Grimmialp und bot Bedürftigen von nah und fern Erholung. Bau: Das Kurhaus Grimmialp erbrachte zahlreiche Gäste. Als berühmtesten Besucher weist das Gästebuch den Elsässer Albert Schweitzer (Arzt und Pfarrer) aus. Der weltbekannte Menschenfreund, Urwaldarzt (Lambarene), Organist und Dichter trug sich von 1901 bis 1909 regelmässig in die Gästeliste ein. Im Jahre 1911 wurde die Kappelle erbaut und 1923 folgte Postautokurs Oey-Grimmi.

Als Erste im Tal wagten die Schwendner im Jahr 1964 den Bau eines Schleppskilifts auf den Stierenberg. Im Jahr 2005 erhielt das Skigebiet Grimmialp einen Dreiersessellift.

Die Bäuert Schwenden wurde per 01.01.2017 aufgelöst und ging an die Einwohnergemeinde Diemtigen über.

Schwenden

Das 1899 erbaute Kurhaus in Schwenden

Wappen